Dieser frustrierende Übergang von lebhaft zu fade ist ein häufiges Sublimationsproblem. Aber fürchte dich nicht, es ist fast immer ein lösbares Problem.
Lass uns in die 7 häufigsten Gründe eintauchen, warum deine Sublimationsfarben matt sind und genau, wie du sie beheben kannst.
1. Das Problem mit dem Druck der Heizpresse: Zu wenig Druck
Der Grund: Sublimation erfordert intensiven, gleichmäßigen Druck, um die festen Tintenpartikel tief in die Poren des polymerbeschichteten Substrats zu pressen. Wenn der Druck zu leicht ist, ist der Transfer unvollständig. Die Tinte dringt nicht vollständig ein, was zu einem fleckigen, verblassten und matten Bild führt.
Die Lösung:
- Der Viertel-Test: Schließen Sie Ihre Heizpresse mit Ihrem Substrat und dem Trägerblatt an Ort und Stelle. Versuchen Sie, ein Viertel zwischen der oberen Platte und dem Blatt zu schieben. Sie sollten einen erheblichen Widerstand spüren. Wenn es leicht gleitet, benötigen Sie mehr Druck.
- Stellen Sie Ihren Druck ein: Die meisten Heizpressen verfügen über einen einstellbaren Druckknopf. Erhöhen Sie ihn in kleinen Schritten und testen Sie erneut.
- Even Surface: Stellen Sie sicher, dass Ihre Heizplatte und das untere Pad perfekt parallel sind. Ein wackeliges oder abgenutztes Pad kann ungleichmäßige Druckpunkte erzeugen.
2. Das Temperatur-Tango: Zu Heiß oder Zu Kalt
Der Grund: Temperatur ist der Motor der Sublimation. Zu niedrig, und die Tinte gasifiziert nicht vollständig, was zu einem schwachen Transfer führt. Zu hoch, und Sie können die Tinte oder das Substrat "verbrennen", was zu Vergilbung oder einem verbrannten, matten Erscheinungsbild führt.
Die Lösung:
- Investieren Sie in ein Infrarot-Thermometer: Das digitale Display Ihrer Presse kann ungenau sein. Verwenden Sie eine IR-Pistole, um die tatsächliche Oberflächentemperatur Ihrer Platte zu überprüfen.
- Finden Sie den Sweet Spot: Für die meisten Polyesterstoffe und beschichteten Hartfaserplatten liegt dieser zwischen 380°F - 400°F (193°C - 204°C). Konsultieren Sie immer die Richtlinien Ihres Substrat- und Tintenherstellers.
- Führen Sie einen Temperaturtest durch: Drucken Sie ein kleines, farbenfrohes Testbild aus und drücken Sie es in 5°F-Schritten (z. B. 380°, 385°, 390°). Vergleichen Sie die Ergebnisse, um Ihre ideale Einstellung zu finden.
3. Das Timing-Problem: Den Prozess überstürzen
Der Grund: Der Sublimationsprozess ist nicht sofort. Die Tinte benötigt ausreichend "Verweildauer" unter Hitze und Druck, um sich vollständig von einem Feststoff in ein Gas umzuwandeln und in das Material einzudringen. Wenn man diesen Schritt überstürzt, bedeutet das, dass nur ein Teil der Tinte übertragen wird.
Die Lösung:
- Beginnen Sie mit 45-60 Sekunden: Für die meisten Tassen und kleinen Stoffe ist dies ein guter Ausgangspunkt.
- Anpassen an Größe & Material: Größere Artikel (wie Hemden in voller Größe oder Decken) und dickere Substrate (wie Keramikkacheln) erfordern oft längere Zeiten – manchmal bis zu 90 Sekunden.
- Zeit vom Oberteil: Starten Sie Ihren Timer erst, wenn die Heizpresse vollständig geschlossen ist und die eingestellte Temperatur erreicht hat.
4. Das Papier- und Tintenparadoxon: Fehlende oder minderwertige Materialien
Der Grund: Dies ist nicht verhandelbar. Sublimationspapier ist speziell beschichtet, um die Tinte gerade genug an Ort und Stelle zu halten, bevor sie sie unter Hitze auf einmal freigibt. Die Verwendung des falschen Papiers (wie normales Kopierpapier) oder nicht-sublimationsfähiger Tinte bedeutet, dass der Transfer fehlschlägt und Sie mit einem schwachen, matten Schatten eines Bildes zurückbleiben.
Die Lösung:
- Immer immer Sublimationsspezifisches Papier verwenden: Nicht nur gute Marken, sondern auch die wirklich hervorragende Leistung, die es zeigt.
- Mischen Sie niemals Tinten: Verwenden Sie die Tintenmarke, die für Ihr spezifisches Druckermodell entwickelt wurde.
- Legen Sie das Papier richtig ab: Bewahren Sie es in der Originalverpackung auf, die vor Feuchtigkeit geschützt ist, da diese die Beschichtung ruinieren kann.
5. Der Substrat-Sabotage: Es ist nicht dafür gemacht
Der Grund: Sublimation funktioniert nur auf polymerbeschichteten oder Polyester-Materialien. Die gasförmige Tinte verbindet sich mit den Polymeren. Wenn Sie versuchen, auf 100% Baumwolle, unbehandeltem Holz oder unbeschichtetem Keramik zu pressen, hat die Tinte nichts, an dem sie haften kann, und wird einfach abwaschen oder extrem verblasst erscheinen.
Die Lösung:
- Know Your Materials: Für Stoffe suchen Sie nach 100% Polyester oder hochwertigen Polyester-Mischungen (je höher der Prozentsatz, desto leuchtender die Farben). Für Hartwaren müssen sie ausdrücklich als "sublimationsbereit" gekennzeichnet sein oder eine Polymerbeschichtung haben.
- Verwenden Sie Subli-Coating-Sprays: Für Materialien wie Baumwolle, Holz oder Schiefer können Sie ein spezielles Spray verwenden, um selbst eine Polymerbeschichtung aufzutragen. Das funktioniert, aber die Ergebnisse sind oft weniger haltbar als bei echten Sublimationsblanken.
6. Die Feuchtigkeitsgefahr: Die Luftfeuchtigkeit ist der Feind
Der Grund: Feuchtigkeit ist der Erzfeind eines sauberen Transfers. Wenn sich Feuchtigkeit zwischen Ihrem Papier und dem Substrat befindet, wenn die Hitze einwirkt, verwandelt sie sich in Dampf. Dieser Dampf kann das Tintegas verdrängen, was zu Unschärfe, "Geisterbildern" und einem ausgewaschenen Aussehen führt.
Die Lösung:
- Vor dem Pressen: Drücken Sie Ihr Substrat immer 3-5 Sekunden lang vor dem eigentlichen Transfer. Dies entfernt versteckte Feuchtigkeit.
- Store in a Dry Place: Bewahren Sie Ihre Rohlinge und Papiere in einer Umgebung mit niedriger Luftfeuchtigkeit auf.
- Berücksichtigen Sie Ihr Klima: Wenn Sie in einer sehr feuchten Gegend leben, kann ein Luftentfeuchter in Ihrem Arbeitsbereich einen großen Unterschied machen.
7. Der Geist in der Maschine: Druckereinstellungen & Farbmanagement
Der Grund: Wenn Ihr Drucker auf den Modus "Normalpapier" oder eine "Entwurf" -Qualitätseinstellung eingestellt ist, wird nicht genügend Tinte für einen ordnungsgemäßen Transfer aufgetragen. Das Bild sieht auf Papier großartig aus, aber es fehlt die benötigte Tintenstärke, um beim Sublimieren lebendig zu werden.
Die Lösung:
- Verwenden Sie das richtige ICC-Profil: Dies ist die fortschrittlichste, aber entscheidende Lösung. Ein ICC-Profil ist ein benutzerdefiniertes Farbrezept, das Ihrem Drucker genau sagt, wie er die Tinte mischen soll, um die wahrhaftigsten Farben auf Ihrem spezifischen Substrat zu erhalten. Laden Sie das richtige Profil für Ihre Drucker-/Tinten-/Papierkombination herunter und installieren Sie es.
- Druckeinstellungen anpassen: In Ihrem Drucker-Dialogfeld immer auswählen:
- Druckqualität: Hoch oder Beste Foto
- Farbmodus: Aus (Keine Farbanpassung) oder ICM (wenn ein Profil verwendet wird).
Ihre Schnellüberprüfung der Checkliste für stumpfe Farben:
- Druck: Habe den Quartalstest gemacht.
- Temperatur: Mit einem IR-Thermometer überprüft.
- Zeit: Nicht hetzen; den richtigen Zeitpunkt abpassen.
- Paper & Ink: Hochwertige, passende Sublimationsmaterialien verwenden.
- Substrat: Es ist Polyester oder polymerbeschichtet.
- Feuchtigkeit: Vorpressen des Rohlings.
- Druckeinstellungen: Verwendung des richtigen Medientyps, hohe Qualität und ICC-Profil.
Stoppen Sie das Verblassen und beginnen Sie, brillante, langlebige Sublimationsprojekte zu erstellen. Viel Spaß beim Pressen.