Hier sind 9 weniger bekannte Fakten über Sublimationspapier, die selbst erfahrene Benutzer überraschen könnten:
1. Es ist nicht tatsächlich "gedruckt auf":
Das Design, das Sie auf Sublimationspapier drucken, ist nicht dafür gedacht, dort zu bleiben. Das Papier dient ausschließlich als temporärer Träger für die Tinte, die sich in Gas verwandelt und sich unter Hitze und Druck dauerhaft mit der Polymerbeschichtung auf Ihrem Substrat verbindet.
2. Das "Sticky"-Gefühl ist absichtlich:
Dieses leicht klebrige oder beschichtete Gefühl? Es ist eine entscheidende Freigabeschicht, die dafür ausgelegt ist, die Tinte während des Druckens und Handhabens genau genug zu halten, sie aber dann während des Pressens vollständig auf das Substrat freizugeben. Zu viel oder zu wenig Freigabe verursacht Probleme.
3. Feuchtigkeit ist sein Erzfeind:
Sublimationspapier ist hoch hygroskopisch (nimmt Feuchtigkeit auf). Selbst ein paar Stunden in feuchter Luft können dazu führen, dass es sich verzieht, Falten wirft und zu Tintenbluten, Geisterbildern oder schlechter Farbübertragung führt. Bewahren Sie es immer versiegelt mit Trockenmittelpackungen auf.
4. Gewicht ist wichtiger als Sie denken:
Während 70-80 gsm üblich ist, reichen die Gewichte von 60 gsm (leicht, gut für feine Details auf Stoffen) bis 120 gsm (schwer, verhindert Durchbluten auf dichten Substraten wie Tassen oder dunklen Stoffen mit hoher Tintenabdeckung). Die Verwendung des falschen Gewichts kann Übertragungsprobleme verursachen.
5. Verfallsdaten sind echt:
Die spezielle Beschichtung verschlechtert sich im Laufe der Zeit. Die Verwendung von abgelaufenem Sublimationspapier führt häufig zu verblassten Farben, schlechter Tintenfreigabe (Geisterbilder) oder ungleichmäßiger Übertragung. Überprüfen Sie immer das Verpackungsdatum und lagern Sie es richtig.
6. Gefrierlagerung ist ein Profi-Trick:
Für die langfristige Lagerung (Monate) versiegeln viele Fachleute das Papier fest in seiner Originalverpackung mit Trockenmitteln und lagern es im Gefrierschrank. Die Kälte verlangsamt die Feuchtigkeitsaufnahme und den Abbau der Beschichtung erheblich. Lassen Sie es einfach vollständig versiegelt auftauen, bevor Sie es verwenden, um Kondensation zu vermeiden.
7. Es kann auf Nicht-Textilien verwendet werden (Vorsichtig):
Während es hauptsächlich für Polyesterstoffe und polymerbeschichtete Gegenstände gedacht ist, kann Sublimationspapier auch auf andere Oberflächen wie unbehandeltes Holz oder Leinwand übertragen werden, um einen abgenutzten/vintage Look zu erzielen. Das Bild wird jedoch nicht dauerhaft oder waschbar sein, da es kein Polymer gibt, das sich verbinden kann – es ist eher wie ein temporärer Wärmeübertrag.
8. Druckereinstellungen sind nicht verhandelbar:
Die Verwendung der falschen Druckereinstellungen (insbesondere "Normalpapier" oder "Normal") verhindert, dass der Drucker genügend Tinte aufträgt. Sie müssen das spezifische Sublimationspapierprofil (oder eine Einstellung für schweres Fotopapier) auswählen, das vom Papierhersteller bereitgestellt wird, um eine ausreichende Tintentrennung sicherzustellen.
9. Der "Matt" Look Vorabdruck ist normal:
Ihr gedrucktes Design auf Sublimationspapier sieht oft matt, stumpf und leicht verschwommen aus im Vergleich zum Endergebnis. Keine Panik! Die lebendigen Farben und die Schärfe treten erst hervor, wenn die Tinte sublimiert und unter Hitze bindet.
Das Verständnis dieser Nuancen kann Ihre Sublimationsresultate erheblich verbessern, kostspielige Fehler verhindern und Ihnen helfen, die lebhaftesten und haltbarsten Transfers zu erzielen!